Holzgestaltung in Sachsen

Schon in meiner Kindheit entwickelt sich die Lust, mit allen möglichen Materialien zu basteln und zu werken. Während meines 6jährigen klassischen Musikstudiums trat die Heimwerkerei in den Hintergrund. Erst die Gründung einer Familie und der Besitz einer eigenen Wohnung weckten in mir meine alten Leidenschaften. Neben normalen Renovierungsarbeiten entstanden die ersten Kleinmöbel. Es folgten ein Schlafzimmer und später (nach Vorlagen aus einem "Westkatalog") eine komplette Couchgarnitur. 1979 zog ich, beruflich bedingt, nach Radebeul. Hier lernte ich den Maler, Grafiker und Holzgestalter Manfred Beyer kennen.. Diese Beziehung war für mich ausschlaggebend für das kreative Umgehen mit dem Werkstoff Holz. Doch vorerst beschränkte sich mein Tatendrang auf das Drechseln von Kerzenständern, Räuchermännern, Nußknackern etc. Engpässe auf dem Markt lößten in den 80er Jahren einen wahren "Drechselboom" aus. Diese Modeerscheinung war ein relativ kurzer Einstieg in die folgenden anspruchsvolleren Arbeiten.

1983: gemeinsam mit Manfred Beyer die künstleriche Ausgestaltung einer Kita - Raumteiler mit Medaillons (Tier- und Märchenmotive, Hochrelief)

1984: ebenfalls mit Manfred Beyer eine Verkaufsausstellung im Heimatmuseum Radeburg. Hier stellte ich erstmals Produkte aus Naturmaterialien (kleine Pyramide aus Birkestamm, siehe Galerie) der Öffenlichkeit vor. Die Resonance war erstaunlich. Diese positive Erkenntnis war für mich entscheident, Produkte herzustellen, für Leute mit nicht alltäglichen Geschmack. Aber das erst ca 15 Jahre später.

1985: Ausgestaltung einer Kinderzahnklinik mit Möbeln, Holzspielzeug und einer Märchenwand mit beweglichen Figuren (siehe Galerie).

1987: Großauftrag für eine Gaststätte im vogtländischen Großfriesen.

  • Wandffries 1m x 4m Relief
  • Raumteiler 3m x 8m
  • Trinksprüche auf Tafeln 40cm x 85cm

Danach begann eine Ruhephase, bedingt durch neue berufliche Aufgaben. Ab 1990 kam das fast vollständige Aus für mein Hobby. Die Menschen hatten andere Sorgen, außerdem beherrschte eine gewisse "Baumarkphilosophie" (Produkte aus Asien etc.) das Konsumdenken. Diese Zeit hatte auch Vorteile für mich. Jetzt waren vor allem meine handwerklichen Fähigkeiten gefordert. Grundstück und Haus (Weberhaus, Bj 1827) wurden schrittweise renoviert. Anfang 2000 begann es wieder an zu "kribbeln". Es entstand ein Räuchermann aus naturbelassenem Eichenholz in verschiedenen Größen und Varianten. Er nennt sich "Sibirischer Holzsammler" (siehe auch Galerie) und hat inzwischen seine Liebhaber gefunden.
Ansonsten ist mein Betätigungsfeld sehr umfangreich.
Ich erfülle, wenn es mir möglich ist, bestimmte Wünsche, z.B. Restaurierungsarbeiten, Schnitzereien, rustikale Skulpturen und auch Drechselarbeiten.